Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll vom 24./25.04.2008:
"Das
schmale Grundstück und der Baumbestand veranlassten den Architekten,
ein schmales, langgestrecktes Gebäude zu entwickeln, das mit der
inneren Organisation geschickt auf die topographischen Gegebenheiten
reagiert. Die Rampe an der Straße bringt das Auto in das Untergeschoss,
während sich am rückwärtigen Giebel eine zweigeschossige Glasfront für
das Bildhaueratelier öffnet. Dessen Galerie geht in das Erdgeschoss der
Wohnung über. Durch die Materialien und die Fußböden aus Gussestrich im
Untergeschoss, Schiefer im Wohngeschoss und Eichenparkett im
Obergeschoss mit den Schlafräumen werden unterschiedlich gestimmte
Räume geschaffen, die einmal eine offenere, dann wieder wärmere und
intimere Atmosphäre aufweisen. Das kompromisslos im Geist der
klassischen Moderne gestaltete und sorgfältig detaillierte Haus ist von
skulpturaler Kraft und bringt auf diese Weise seine Zweckbestimmung als
Bildhauerdomizil zum Ausdruck."
zum Wohnhaus Theurer